Der „Akrobat“ grüßt die Gäste
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- Veröffentlicht: Donnerstag, 27. Juni 2013 19:55
Gestern Vormittag wurde mit der Installation der Skulptur „Akrobat“ bei der Kulturscheune der Endpunkt des neuen Skulpturenweges gesetzt.
Schöpfer der Skulptur ist der einheimische Kunstschaffende Fritz Föttinger. Bürgermeister Georg Birner war voll des Lobes über den Skulpturenweg, der vom Brunnenwächter am Dorfbrunnen, der dem Landarzt Wilhelm Dörfler gewidmet wurde, entlang des ausgebauten Ehrlichbaches bis zur Kulturscheune reicht. Erfreut zeigte sich der Bürgermeister auch über die Förderung durch die Regierung von Oberfranken im Rahmen der Städtebaumaßnahme, die Kunstwerke einschließt. Deren Kosten, einschließlich des bereits im Vorjahr vorgestellten Brunnenwächters, umfassen 18 000 Euro. Spenden dafür flossen von der Sparkasse und der VRBank Bayreuth. Am Bachlauf „Zum Grenztal“ ist der „Wasserträger“ zu bewundern und im Bereich des kleinen Wehres „Zur Bäckergasse“ befindet sich der „Wasserspringer“ und unweit davon direkt im Bachlauf die „Schiffsregatta“, eine Spende des Künstlers Fritz Föttinger.
Bei der Installation gab Föttinger Einzelheiten zu der Idee preis, die sich hinter dem Werk verbirgt. Das Eisen stammte, wie auch teilweise beim Brunnenwächter, so der Künstler, aus der alten Scheune, die zur Kulturscheune umgebaut wird. Damit bestehe auch ein Bezug zu dem örtlichen Geschehen. So wurden eiserne Wagenteile aus der Landwirtschaft zersägt, verschweißt, verzinkt und schließlich bemalt und somit zu neuem Leben erweckt. Das Material für den „Akrobat“ ist, so Fritz Föttinger, ebenfalls aus in der Landwirtschaft früher eingesetzten Gerätschaften hergestellt, die er im Laufe der Jahre zusammentrug. Die Eisenteile wurden zusammengeschweißt, verzinkt und farblich lackiert. Das 2,50 Meter hohe Kunstwerk stellt eine elegante, langgestreckte Figur dar.
Sie schwingt in der Hand verschiedene bunte Bänder. Eine Anspielung auf die gymnastischen Übungen, die künftig die TSV-Cheerleader in der kleinen Sporthalle zeigen werden. Der „Akrobat“ fügt sich damit in die Reihe der Skulpturen ein, die den Skulpturenweg vom Markt zur Kulturscheune bilden und untereinander Gemeinsamkeiten aufweisen. dj