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Skulpturenweg komplettieren

Für drei weitere Kunstwerke in Obernsees fehlen 2.500 EuroFritz Föttinger mit seinen Skulpturen „Kartoffelwäscher“, „Neptun“ und "Einhorn" (von rechts)
OBERNSEES.    Eine einmalige Attraktion in der Region ist seit kurzem der Skulpturenweg entlang des Ehrlichbaches in Obernsees.

Fritz Föttinger, ein in Obernsees wohnhafter und überregional be-kannter Künstler, hat den Skulpturenweg initiiert und mit seinen Werken bestückt. Bislang stehen neun Skulpturen auf festen Standorten. Die Skulpturen wurden alle aus dem Eisen alter landwirtschaftlicher Geräte gefertigt, die beim Abbruch der alten Scheune, an deren Stelle heute das neue Ortszentrum „Kulturscheune“ steht, zum Vorschein kamen. An der Finanzierung des Skulpturenweges, durch den mit Hilfe der Städtebauför-derung erneuerten Mistelgauer Ortsteil Obernsees, beteiligte sich vor allem die Gemeinde. Noch ist der Skulpturenweg, der bei Einheimischen ebenso wie bei auswärtigen Spaziergängern sehr interessiert aufgenommen und viel fotografiert wird, aber nicht komplett.

„Es gibt entlang des Baches noch Lücken, die ich füllen möchte, um ein wirklich harmonisches Kunsterlebnis ermöglichen zu können“, erklärte Föttinger im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung. Die drei fehlenden Kunstwerke – der „Kartoffelwäscher“, ein „Neptun“ und ein „Einhorn“ – sind bereits fertig und stehen im Garten von Föttingers Atelier, sind aber noch nicht finanziert. „Wie bei den bereits aufgestellten Skulpturen beschränke ich mich auf den Selbstkostenpreis meiner Arbeit und der liegt für die neuen Exponate zusammen bei 2.500 Euro“, so Föttinger. Wenn das Geld mit Hilfe von Sponsoren noch zusammen käme, könnte sich Föttinger auch vorstellen, ab und zu persönlich für Gäste Führungen entlang des komplettierten Skulpturenweges anzubieten. Solche Führungen hatte Bürgermeister Karl Lappe angeregt.

© Bayreuther Sonntagszeitung

 

Obernseeser Skulpturenweg


Exponate des Künstlers Fritz Föttinger entlang des Ehrlichbaches
 
Der Skulpturenweg entlang des Ehrlichbaches in Obernsees mit den Kunstwerken von Fritz Föttinger ist gerade jetzt im Herbst ein interessantes Ziel für einen Spaziergang.
 
Hier die einzelnen der bereits am Skulpturenweg aufgestellten Expo-nate im Bild (Fotos: I. Föttinger):

  • Der Akrobat
  • Tanzgruppe
  • Regatta
  • Bachspringer
  • Petri Heil
  • Wasser ist Leben
  • Brunnenwächter
  • Neptun
  • Triangel
  • Kartoffelwaescher
  • Fliegende Fische
  • Brückenengel
  • Vogelschar
  • Einhorn

Der Schutzengel auf der Brücke

Künstler Fritz Föttinger hat seinen Skulpturenweg um vier neue Kunstwerke erweitert.

Bürgermeister Georg Birner (links) besichtigt zusammen mit Künstler Fritz Föttinger den „Brückengel“ in der Gerbergasse in Obernsees, einen der neun Standorte am Skulpturenweg. Foto: JenßDurch den städtebaulich herausgeputzten Mistelgauer Gemeindeteil Obernsees führt seit kurzem ein kunstvoll angelegter Skulpturenweg entlang des Ehrlichbaches. Dieser reicht von der neuen Kulturscheune bis zum Ende der in die Kreisstraße mündenden Gerbergasse. Eigentlich war anlässlich der Einweihung des Projektes Kulturscheune im Juni 2013 der parallel dazu verlegte ursprüngliche Skulpturenweg bereits abgeschlossen, den der einheimische Künstler Fritz Föttinger initiiert hat. Dieser umfasste die Skulptur „Akrobat“ auf einem Sockel vor der Sporthalle der Kulturscheune, die „Schiffsregatta“ direkt im Bachlauf und wenige Meter weiter im Bereich des kleinen Wehres in der Bäckergasse den „Wasserspringer“ und den „Wasserträger“ an der Straße Zum Grenztal sowie den „Brunnenwächter“ am dem Landarzt Wilhelm Dörfler gewidmeten Dorfbrunnen am Postkarte BachMarktplatz.

Auf Wunsch vieler Bürger und Gäste bei der Abschlussfeier der Städtebaumaßnahme wurden nun die Überlegungen für eine Verlängerung des Skulpturweges gemeinsam mit Föttinger in die Tat umgesetzt. An den Kosten beteiligen sich der Freistaat mit 60 und die Gemeinde mit 40 Prozent. „Es ist eine richtige Flaniermeile entstanden“, zeigte sich Bürgermeister Georg Birner bei der Besichtigung begeistert. Insgesamt zwei Jahre befasste sich Föttinger mit der Umsetzung des Skulpturenweges. Das Material aus Eisen stamme, so der Künstler, aus alten landwirtschaftlichen Geräten, unter anderen auch aus der alten Scheune, die zur Kulturscheune umgebaut wurde. So wurden eiserne Wagenteile aus der Landwirtschaft zersägt, verschweißt, verzinkt und schließlich bemalt. Zu den vier neuen Skulpturen gehören die „Triangeli“, eine Dreierskulptur, und nicht weit davon entfernt die „Fliegenden Fische“. Laut Föttinger stelle diese Skulptur eine Art Pyramide aus Fischen mit karpfenähnlichen Zügen dar. Der „Brückenengel“ sei ein Schutzengel für alle, die das Bauwerk überschreiten. Den Abschluss bildet schließlich die „Vogelschar“.dj © Nordbayerischer Kurier

 

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