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Der „Akrobat“ grüßt die Gäste

Gestern Vormittag wurde mit der Installation der Skulptur „Akrobat“ bei der Kulturscheune der Endpunkt des neuen Skulpturenweges gesetzt. Gestern legten alle Beteiligten mit Hand an und installierten die Skulptur „Akrobat“ vor der Kulturscheune. Im Bild Künstler FritzFöttinger (links), vornerechtsBauhofmitarbeiterArno Bär und da hinter Detlef Gubernatis und Burkhard Gössl. Foto:Jenß

Schöpfer der Skulptur ist der einheimische Kunstschaffende Fritz Föttinger. Bürgermeister Georg Birner war voll des Lobes über den Skulpturenweg, der vom Brunnenwächter am Dorfbrunnen, der dem Landarzt Wilhelm Dörfler gewidmet wurde, entlang des ausgebauten Ehrlichbaches bis zur Kulturscheune reicht. Erfreut zeigte sich der Bürgermeister auch über die Förderung durch die Regierung von Oberfranken im Rahmen der Städtebaumaßnahme, die Kunstwerke einschließt. Deren Kosten, einschließlich des bereits im Vorjahr vorgestellten Brunnenwächters, umfassen 18 000 Euro. Spenden dafür flossen von der Sparkasse und der VRBank Bayreuth. Am Bachlauf „Zum Grenztal“ ist der „Wasserträger“ zu bewundern und im Bereich des kleinen Wehres „Zur Bäckergasse“ befindet sich der „Wasserspringer“ und unweit davon direkt im Bachlauf die „Schiffsregatta“, eine Spende des Künstlers Fritz Föttinger.

Bei der Installation gab Föttinger Einzelheiten zu der Idee preis, die sich hinter dem Werk verbirgt. Das Eisen stammte, wie auch teilweise beim Brunnenwächter, so der Künstler, aus der alten Scheune, die zur Kulturscheune umgebaut wird. Damit bestehe auch ein Bezug zu dem örtlichen Geschehen. So wurden eiserne Wagenteile aus der Landwirtschaft zersägt, verschweißt, verzinkt und schließlich bemalt und somit zu neuem Leben erweckt. Das Material für den „Akrobat“ ist, so Fritz Föttinger, ebenfalls aus in der Landwirtschaft früher eingesetzten Gerätschaften hergestellt, die er im Laufe der Jahre zusammentrug. Die Eisenteile wurden zusammengeschweißt, verzinkt und farblich lackiert. Das 2,50 Meter hohe Kunstwerk stellt eine elegante, langgestreckte Figur dar.

Sie schwingt in der Hand verschiedene bunte Bänder. Eine Anspielung auf die gymnastischen Übungen, die künftig die TSV-Cheerleader in der kleinen Sporthalle zeigen werden. Der „Akrobat“ fügt sich damit in die Reihe der Skulpturen ein, die den Skulpturenweg vom Markt zur Kulturscheune bilden und untereinander Gemeinsamkeiten aufweisen. dj

Bewachter Brunnen

Eisenskulptur erinnert an einst wichtige Figur
OBERNSEES
Der Marktplatz in Obernsees hat eine künstlerische Bereicherung erfahren. Bekanntlich hat der zentrale Platz im Rahmen der Ortskernsanierung mit Mitteln der Städtebauförderung ein völlig neues Gesicht erhalten. Der einheimische Künstler und Kunstmaler Fritz Föttinger brachte am Dorfbrunnen, der dem legendären Landarzt Wilhelm Dörfler gewidmet wurde, einen Brunnenwächter in Form einer Eisenskulptur an.

Sparkasse stiftetEin Brunnenwächter am Marktplatz in Obernsees ist die erste von insgesamt vier Skulpturen, die Künstler Fritz Föttinger (links) geschaffen hat. Möglich wurde dies durch eine Spende der Sparkassenstiftung, die Vorstandsvorsitzender Siegmund Schiminski (Mitte) an Bürgermeister Georg Birner Übergab.Foto: Jenß NBK

Möglich machte dies vor allem eine Spende in Höhe von 1500 Euro durch die Stiftung der Sparkasse Bayreuth, die Vorstandsvorsitzender Siegmund Schiminski gestern an Bürgermeister Georg Birner Äbergab. Nicht nur in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender, so Schiminski, habe er sich durch den Bürgermeister angesprochen gefühlt, sondern auch als Obernseeser.

Dem Brunnenwächter folgen laut Birner noch drei weitere Skulpturen entlang des Weges bis zur im Bau befindlichen Kulturscheune; sie wurden von der Gemeinde Mistelgau an Föttinger in Auftrag gegeben. Das Projekt, so der Bürgermeister, wurde auch von der Regierung von Oberfranken, Genehmigungsbehörde für die Städtebauförderung, mit angeregt. Zugleich empfahl die Regierung, Sponsoren zu gewinnen.Die letzte von vier Skulpturen wird im Frühjahr zur Fertigstellung der Kulturscheune angebracht.

Der Brunnenwächter war früher eine wichtige Person in den Dörfern, und Fritz Föttinger hat es verstanden, das Ganze künstlerisch umzusetzen und für die nächsten Generationen in Erinnerung zu halten. Das Material aus Eisen stammt teilweise, so der Künstler, aus der alten Scheune, die zur Kulturscheune umgebaut wird, so dass der Bezug zum Ort hergestellt wird. So wurden eiserne Wagenteile aus der Landwirtschaft zersägt, verschweißt, verzinkt und schließlich bemalt und somit zu neuem Leben
erweckt. In ritterlicher Haltung bewacht die Figur Wasser und Brunnen und verweist auch auf die Entstehung des Ortsnamens von Obernsees, einst der oberste Sitz des Rittergeschlechts von und zu Aufseß.

Föttinger hofft, dass sein Brunnenwächter alle Brunnenvergifter fernhält.

dj Nordbyerischer Kurier

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